Laser & Proktologie

Innovative und minimalinvasive Behandlungen

Proktologie

Die Proktologie umfasst die Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Enddarms und des Afters.


Diagnostik

Im Haut & Laser Medizin Zentrum Essen wird eine kolo-proktologische Sprechstunde angeboten, in der Sie als Patientin und Patient einfühlsam von Frau Dr. med. Katja Wolff  betreut werden: Hier steht Ihnen das gesamte Spektrum der ambulant durchführbaren Diagnostik und Therapie bei Erkrankungen des Enddarms und bei analen Beschwerden zur Verfügung. Proktologische Untersuchungen, wie z.B. eine Spiegelung des End- und Mastdarms (Proktoskopie, Rektoskopie) sind in der Regel nicht schmerzhaft und können problemlos ambulant durchgeführt werden. Je nach Erkrankung können auch noch weitere proktologische Spezialuntersuchungen erforderlich sein.


Therapie

Ein Großteil der proktologischen Erkrankungen kann ambulant behandelt werden. Je nach Befund können Salbenbehandlungen, Injektionen, Biofeedback, eine Laserbehandlung oder eine Operation in Frage kommen.

Sollte eine Operation notwendig sein, besprechen wir ausführlich die Therapieoptionen. In den meisten Fällen können wir im Haut & Laser Medizin Zentrum Essen eine ambulante Operation in einer kurzen Allgemeinnarkose oder örtlicher Betäubung durchführen.

 

Innovative Laserproktologie

Durch den Laser bietet sich ein innovativer und moderner Behandlungsansatz bei einigen proktologischen Krankheitsbildern, insbesondere bei Hämorrhoiden, Analfissuren und   Steißbeinfisteln.


Umfassende Betreuung

Zusätzlich erfolgt eine Beratung mit Verhaltensschulung, Schließmuskel- und Beckenbodentraining sowie Ernährungsberatung.


Unser Anliegen

Aus einem Schamgefühl heraus werden Beschwerden oft verschwiegen und es findet eine späte Diagnosestellung und Behandlung statt. Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie Fragen zu diesem Thema haben.

Wir nehmen uns Zeit für Sie.


Qualifikation

Als Fachärztin für Allgemeine Chirurgie und Koloproktologie behandelt Frau Dr. med. Katja Wolff im Haut & Laser Medizin Zentrum Essen bei Männern und Frauen alle proktologischen Beschwerden und Krankheitsbilder. Vor ihrer Tätigkeit im Haut & Laser Medizin Zentrum war sie nach ihrem Studium in München u.a. viele Jahre in der Schweiz als Leiterin des Enddarmzentrums des Spital Rorschach in St. Gallen und im interdisziplinären Beckenbodenzentrum  des Kantonsspitales tätig.

Vorab eine Information für männliche Patienten:

Wir werden regelmäßig telefonisch angefragt, ob Frau Dr. Wolff auch Männer
proktologisch behandelt, da sie ja eine Frau sei – dies ist selbstverständlich der Fall:
Jede Patientin und jeder Patient sind uns willkommen!

Laserproktologie

Innovative Behandlungsmöglichkeit

Der Laser stellt in der Proktologie einen innovativen und schonenden Behandlungsansatz bei Hämorrhoiden, Analfissuren und Steißbeinfisteln dar.


Kleine Wundgrößen, kürzere Ausfallzeiten

Der entscheidende Vorteil des Lasers liegt in der minimal-invasiven Behandlungsweise: Kleine Wundgrößen können in der Regel schneller heilen und verursachen deutlich weniger Schmerzen.  Hierdurch kommt es zu kürzeren Ausfallzeiten und es kann schneller in den normalen Alltag zurückgekehrt werden. Auch ist die Gefahr, nach einer Laserbehandlung an einer Stuhlinkontinenz  zu leiden, geringer als bei anderen Verfahren.


Ohne Krankenhausaufenthalt

Ein Krankenhausaufenthalt kann so vermieden werden, die Behandlung findet ambulant in den Räumen des Haut & Laser Medizin Zentrums in einer Kurznarkose statt.

Proktologische Erkrankungen

Beschwerden im Anal- bzw. Enddarmbereich sind Themen, die leider auch heute noch mit einem Tabu behaftet sind. Dabei ist fast jeder 2. Erwachsene über 30 Jahre zumindest gelegentlich von Beschwerden im Analbereich betroffen. Klassische Krankheitsbilder sind z.B. Hämorrhoiden, Einrisse in der Analhaut (Fissuren) und Steißbeinfisteln.


Typische Symptome bei proktologischen Erkrankungen

Bitte zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, wenn Sie folgende Beschwerden haben:

  • Blut auf dem Toilettenpapier oder in der Toilettenschüssel
  • Nässen
  • Juckreiz
  • Brennen
  • Schmerzen

 

Hier eine Auswahl unseres ambulanten Behandlungsspektrums bei den häufigsten proktologischen Krankheitsbildern:

  • Hämorrhoiden (konservative Therapie, Hämorrhoiden-Operationen, auch mit Laser)
  • Analfissuren (konservative Therapie, Operation, auch mit Laser)
  • Steißbeinfisteln (konservative Therapie, Operation, auch mit Laser)
  • Spaltung von Abszessen
  • Entfernung von Marisken/Analpolypen/ Hauttumoren/Warzen etc. in lokaler Anästhesie oder Narkose
  • Behandlung von Perianalvenenthrombosen
  • Behandlung bei Stuhlinkontinenz


Weitere Behandlungsmöglichkeiten im Intimbereich:

Sollte zusätzlich eine Harninkontinenz, ein sog. vaginales Relaxationssyndrom, ein Lichen sclerosus oder eine Akne inversa  bestehen, werden diese Untersuchungen und Therapien ebenfalls von Frau Dr. med. Katja Wolff, die vor ihrer Tätigkeit bei uns im Haut & Laser Medizin Zentrum Essen im interdisziplinären Beckenbodenzentrum  des Kantonsspitales (St. Gallen/Schweiz) tätig war, durchgeführt. Weitere Informationen zu diesem Themengebiet finden Sie hier.

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Bei proktologischen Eingriffen ist es besonders wichtig, eine möglichst schonende, schmerzarme Therapie zu finden. Es handelt sich bei diesem Bereich nicht nur um eine sehr schambehaftete Region, sondern auch um eine sehr empfindliche. Umso wichtiger ist es, die notwendigen Wunden so klein wie möglich gestalten zu können. Und das ermöglichen die modernen minimal-invasiven Lasertherapien in der Proktologie.

Dr. med Katja Wolff

Fachärztin für Allgemeine Chirurgie und Koloproktologie

Was kann ich selbst tun?

Liebe Patientin, lieber Patient!


Hier haben wir einige Informationen und Empfehlungen hinsichtlich einer Ernährung bei proktologischen Beschwerden, zum Toilettenverhalten und zur Analhygiene für Sie zusammengestellt.

Analhygiene


Generell gilt hier: Weniger ist mehr! Die Haut in der Afterregion ist sehr empfindlich und reagiert schnell auf ein "zu viel" an Reinigung!

   Nach dem Stuhlgang am besten nur mit
wenig Toilettenpapier und Wasser reinigen (auf einem Waschlappen, angefeuchtetem Toilettenpapier oder unter der Dusche abduschen).


   Bitte verwenden Sie
keine Feuchttücher (auch keine Babytücher). Diese können zu Allergien, lokalen Reizungen und Rötungen führen.


  Vermeiden Sie starkes Reiben und den übermäßigen Gebrauch von Toilettenpapier.


   Wenn in Ihrem Haushalt vorhanden, sind
Bidets bzw. Toiletten mit Reinigungsfunktion hilfreich, aber keinesfalls erforderlich.

Toilettenverhalten


 Bitte die Toilette nur bei Stuhldrang aufsuchen!


Eine aufrechte, entspannte Sitzposition erleichtert die Stuhlentleerung.
   Vermeiden Sie lange Toilettensitzungen mit z.B. Zeitungen lesen - lange "Sitzungen" erhöhen den Druck auf den Beckenboden und dies fördert die Entstehung von Hämorrhoidalbeschwerden.


Starkes Pressen sollte vermieden werden, dadurch können Afterrisse (sog. Analfissuren) und Blutungen (Hämorrhoidenblutungen) entstehen. Auch andere Erkrankungen der Afterregion und des Beckenbodens werden durch starkes Pressen begünstigt.

Ernährung bei proktologischen Beschwerden


   Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr von 2-3 l Flüssigkeit pro Tag ist sehr wichtig für einen weichen Stuhl.


   Empfohlene Getränke sind Wasser, Fruchtschorlen, Tee, Säfte. Nach neueren Studien zählen jetzt auch koffeinhaltige Getränke (Kaffee, schwarzer Tee, Coca Cola) dazu.


  Eine ballaststoffreiche Ernährung ist sehr wichtig für eine gute Verdauung: Verwenden Sie Vollkornprodukte (Vollkornbrot, Müsli etc.) und viel Obst und Gemüse.


   Sollte trotz hoher Trinkmenge und Ernährungsumstellung der Stuhl hart sein, ist eine Einnahme von sog.
Quellmitteln möglich. Wichtig ist, dass diese nur in Zusammenhang mit viel Flüssigkeitsaufnahme wirken. Ansonsten haben Sie genau den gegenteiligen Effekt.  Quellmittel sind z.B. Flohsamenpräparate und Präparate wie Metamucil, Transipeq. Diese können Sie in der Apotheke kaufen.