Intimbereich
Sie verdienen es, sich in Ihrer Haut wohlzufühlen
Behandlungen im Intimbereich
Behandlungen im Intimbereich sind ein besonders sensibles Thema. Anlass können dafür kosmetische Gründe aber auch Beschwerden sein.
Aus einem Schamgefühl heraus werden Beschwerden oft verschwiegen, manchmal findet sogar ein Rückzug aus dem sozialen Umfeld statt. Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie Fragen zu diesem Thema haben. Wir nehmen uns Zeit für Sie.
Folgende Behandlungen und plastisch-ästhetischen Operationen des Intimbereichs werden im Haut & Laser Medizin Zentrum Essen durchgeführt:
- Vaginale Laserbehandlung bei Harninkontinenz (Belastungsinkontinenz)
- Vaginale Laserbehandlung bei vaginaler Atrophie/vaginalem Relaxationssysndrom
- Laserbehandlung eines Lichen sclerosus
- Laserhaarentfernung im Intimbereich
- Schamlippenkorrekturen/Labioplastik (mit und ohne Laser)
Einige Frauen äußern den Wunsch nach plastisch-ästhetischen Korrekturmaßnahmen im Bereich des äußeren Genitale. Die Ursachen hierfür sind dabei vielfältig: Veränderungen nach Schwangerschaften, aber auch krankheitsbedingte Gründe wie Entzündungen oder Infektionen können den Wunsch nach einem intimchirurgischen Eingriff auslösen.
Mit Frau Dr. Andrea Schulz und Frau Dr. med. Katja Wolff verfügt das Haut & Laser Medizin Zentrum Essen über zwei hochspezialisierte Fachärztinnen für Behandlungen im Intimbereich
Frau Dr. med. Katja Wolff war in der Zeit von 2008 bis 2012 Mitarbeiterin im interdisziplinären Beckenbodenzentrum im Kantonsspital St.Gallen/Schweiz und führt die Laserbehandlungen bei Harninkontinenz und vaginaler Atrophie durch. Frau Dr. med. Andrea Schulz ist Fachärztin für Plastisch-Ästhetische Chirurgie und führt die Operationen im Intimbereich durch.
Am 05.02.2025 referierte Frau Dr. med. Katja Wolff auf dem XXI. Essener Kongress für Präventivmedizin - Frauenheilkunde im Ruhrgebiet, der im Hotel Bredeney in Essen stattfand, über vaginale Lasertherapien und insbesondere die Laserbehandlung beim Krankheitsbild Lichen sclerosus.
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Häufig gestellte Fragen
Lasertherapie bei Harninkontinenz
Vaginale Laserbehandlung bei Harninkontinenz
Die Ursachen für eine Harninkontinenz (Blasenschwäche) sind sehr unterschiedlich. Ursachen für eine Stress-Inkontinenz sind vor allem vaginale Entbindungen und die hormonellen Veränderungen in den Wechseljahren, die zu einer Veränderung in der Kollagenzusammensetzung und dazu führen, dass die Blase und die Harnröhre nicht mehr ausreichend gestützt werden (Blasensenkung).
Vor jeder Behandlung sollte eine ausführliche Diagnostik stehen.
Erbringen eine medikamentöse Therapie und konservative Therapien wie regelmäßiges Beckenbodentraining nicht den gewünschten Erfolg, kann eine vaginale Laserbehandlung unter Berücksichtigung des Schweregrades der Harninkontinenz diskutiert werden.
Bei der vaginalen Lasertherapie erhitzt der Laser in der Scheide tiefere Gewebeschichten, die zu einer Neubildung von Kollagen und somit wieder zu einer Verdickung der Scheidenwand und zu einer Reduzierung der Beschwerden führt. Diese Methode eignet sich bei leichten Formen der Harninkontinenz/Blasenschwäche und ersetzt keine Operation.
Sie sollten wissen, dass es viele Betroffene gibt und Sie keinesfalls allein mit Ihren Sorgen sind. Laut WHC-Versorgungsstudie (Women Health Coalition) von 2006 leiden ca. 8 Millionen Frauen in Deutschland an einer Form der Harninkontinenz – das ist jede 5. Frau im Alter von 25 – 75 Jahren!
Lasertherapie Vaginales Relaxationssyndrom / Vaginale Atrophie
Beginnend mit den Wechseljahren verändert sich der Intimbereich der Frau: die Östrogenproduktion nimmt ab, dies kann zu einer Verringerung der vaginalen Feuchtigkeit und Elastizität führen. In der Folge treten häufig Trockenheit, Juckreiz und Reizungen auf. Zudem können die Schleimhäute im Genitalbereich dünner und empfindlicher werden (vaginale Atrophie). Wegen der reduzierten Spannkraft und Elastizität spricht man von einem vaginalen Relaxationssyndrom.
Aber auch in jüngeren Jahren kann es durch die Überdehnung der Scheidenschleimhaut bei der Geburt eines Kindes zu einer vaginalen Relaxation kommen. Auch hier ist die Scheidenhaut aufgelockert und es kommt zu einer Verminderung der Spannkraft und Elastizität.
In vielen Fällen kann eine Laserbehandlung die Symptome reduzieren.
Die vaginale Lasertherapie ist eine schonende Behandlungsmethode, die die Neubildung von Kollagen und Elastin anregt, um die Schleimhautdicke und Elastizität zu verbessern. Es ist das Ziel, den ursprünglichen Stoffwechsel der Schleimhaut wieder herzustellen: sie wird wieder elastisch und feucht, hierdurch nehmen der Juckreiz und die Reizungen ab.
Laserbehandlung bei Lichen sclerosus
Eine innovative Behandlungsmöglichkeit bietet sich durch den Laser beim Krankheitsbild
Lichen sclerosus. Diese chronisch entzündlichen Hauterkrankung betrifft bei Frauen vorwiegend die Anogenitalregion. Bleibt sie lange Zeit unbehandelt, kann die Haut im Intimbereich verhärten und vernarben. Typische Symptome sind z.B. Juckreiz, häufige Einrisse der Genitalhaut und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Je früher die Therapie eines Lichen sclerosus erfolgt, desto besser können Hautschrumpfungen und weitere Komplikationen vermieden werden. Neben cortisonhaltigen und rückfettenden Cremes regt eine
Laserbehandlung die Neubildung von Kollagen an und sorgt für eine bessere Durchblutung.
Labioplastik: Korrektur der Schamlippen
Die weiblichen Labien (Schamlippen) sind - wie jedes andere Körperteil auch - bei jeder Frau einzigartig und individuell, es gibt vielfältige Formen und Größen. Wir möchten auch darauf hinweisen, dass die meisten Labien nicht symmetrisch sind - das ist von der Natur so angelegt und auch gut und richtig so.
Gründe für eine Labienkorrektur
Die Gründe, die Patientinnen dazu bewegen, sich eine Labienkorrektur zu wünschen, sind vielfältig: sehr große Labien können z.B. bei bestimmten Sportarten, beim Fahrradfahren oder beim Geschlechtsverkehr Probleme bereiten. Durch die mechanische Reizung entstehen Brennen, Juckreiz oder Schmerzen. Aber auch aus anderen Gründen, z.B. bei sehr ausgeprägten Asymmetrien kann ein Wunsch nach einer Korrektur entstehen. Ein Eingriff sollte heutzutage weder schambehaftet noch ein Tabuthema mehr sein.
(Laser-)chirurgische Verkleinerung der inneren und äußeren Labien
Im Rahmen eines Vorgespräch und nach einer klinischen Untersuchung werden Möglichkeiten aufgezeigt und es wird geklärt, welche Vorgehensweise sinnvoll erscheint. Eine chirurgische Verkleinerung der Labien kann generell entweder in örtlicher Betäubung oder in Narkose stattfinden. Hier wird dann der überschüssige Anteil entfernt, die Wunde wird teilweise mit selbstauflösenden Fäden versorgt. Die Labien sind gut durchblutet, das begünstigt in der Regel die sehr rasche Heilung.
Vertrauen
Eine Labienkorrektur ist ein sehr intimer Eingriff. Als Fachärztin für plastisch-ästhetische Chirurgie verfügt Frau Dr. med. Andrea Schulz über langjährige Erfahrung und neben der fachlichen Kompetenz auch über das nötige Einfühlungsvermögen, um Patientinnen bei ihrer Entscheidung optimal zu beraten und zu begleiten.