Besenreiser
Vor der Behandlung ist eine Untersuchung wichtig
Beine ohne Äderchen
Behandlung von Besenreisern
Besenreiser sind mehr als ein kosmetisches Problem
Besenreiser sind kleinste bläuliche-rötliche Äderchen, die sich meist an den gut einsehbaren Seiten der Beine zeigen. Meistens verursachen Sie keine Beschwerden und werden aus rein kosmetischen Gründen entfernt. Aber nur wenn keine Defekte an den tieferen Venen vorhanden bzw. diese behoben sind, kann eine Therapie der sichtbaren, oberflächlichen Äderchen den gewünschten Erfolg bringen.
Eine genaue Diagnose steht am Anfang der Therapie
Am Anfang der Therapie steht deshalb immer eine umfassende Diagnostik, um schwerwiegendere Defekte zu erkennen und ggf. zu beheben. Die Untersuchungen werden in unserer Praxis von Frau Dr. med. Maren Stoffels-Weindorf durchgeführt, die bei größeren Problemen im Venensystem der Beine mögliche Therapieoptionen erläutert.
Im Haut & Laser Medizin Zentrum Essen bieten wir Ihnen verschiedene Therapieverfahren an, um Besenreiser zu entfernen:
Mikro-Sklerotherapie (Feinverödung)
Die sogenannte Mikro-Sklerotherapie oder Feinverödung ist aktuell die erste Behandlungsmethode für Besenreiser. Eine spezielle Lösung wird hierbei in die erweiterten Äderchen gespritzt, verklebt die Gefäßwände und zerstört die Äderchen. "Mikro" bedeutet, dass für die Therapie die feinsten Kanülen verwendet werden können. Mehrere Behandlungen sind notwendig.
Lasertherapie
Mit speziellen Lasern können wir zudem feinste, rötliche Besenreiser behandeln. Das Laserlicht erhitzt die Äderchen, die so zerstört werden. Auch hier sind mehrere Behandlungen notwendig.
Was kann ich selbst tun - Risikofaktoren und Prophylaxe (Quelle: Techniker KK)
Risikofaktoren für Krampfadern
- Alter: Fast jeder Mensch über 70 Jahre hat Krampfadern. Verglichen mit 18- bis 29-Jährigen ist das Risiko von 70- bis 79-Jährigen mindestens zwölfmal so hoch.
- Vererbung: Leidet ein Elternteil an Krampfadern, verdoppelt sich das Risiko, selbst Krampfadern zu bekommen. Sind beide Elternteile betroffen, steigt das Risiko auf das Drei- bis Vierfache.
- Schwangerschaft: Das Schwangerschaftshormon Progesteron weitet die Blutgefäße, damit mehr Blut durch die Adern strömen kann. Damit begünstigt es Krampfadern. Die gute Nachricht: Schwangerschaftsbedingte Varizen bilden sich meist in den Monaten nach der Geburt des Kindes von selbst wieder zurück.
- Hormone: Das weibliche Geschlechtshormon Östrogen kann das Bindegewebe schwächen - daher treten Krampfadern bei Frauen häufiger auf. Auch die Einnahme der Anti-Baby-Pille setzt Hormone frei, die eine Bindegewebsschwäche begünstigen können.
- Mangelnde Bewegung: Bei langem Stehen oder Sitzen erschlafft die sogenannte Muskelpumpe und das Blut staut sich in den Venen. Auch einschnürende Kleidung kann die Blutzirkulation behindern.
- Übergewicht: Jedes Kilo mehr belastet auch die Beine und erschwert den Blutrückfluss durch die Venen.
Venengesundheit stärken:
Das können Sie selbst tun
- Bewegung im Alltag: Sport, vor allem Schwimmen, Wandern oder Walking, Radfahren sowie spezielle Venengymnastik, fördert den Rücktransport des venösen Blutes zum Herzen.
- Hochlagern der Beine: Nutzen Sie im Liegen die Schwerkraft, um das Blut aus den Beinen in Richtung Herz fließen zu lassen.
- Hitze meiden: Halten Sie sich so kurz wie möglich in heißer Umgebung auf und verzichten Sie auch auf Saunabesuche.
- Wechselduschen: Kaltes Wasser bewirkt ein Zusammenziehen der Krampfadern, während heißes die Blutgefäße weitet. Dieser Wechselreiz wirkt insgesamt abschwellend.