Laserproktologie

Die Proktologie befasst sich mit Darmerkrankungen am Übergang vom Enddarm zum After

Innvovative Behandlungsmöglichkeiten mit dem Laser

Als Fachärztin für Allgemeine Chirurgie und Koloproktologie behandelt Frau Dr. med. Katja Wolff im Laser Medizin Zentrum alle proktologischen Beschwerden und Krankheitsbilder. Vor ihrer Tätigkeit im Laser Medizin Zentrum war sie nach ihrem Studium in München u.a. viele Jahre in der Schweiz als Leiterin des Enddarmzentrums des Spital Rorschach in St. Gallen und im interdisziplinären Beckenbodenzentrum  des Kantonsspitales tätig.

Innovative Behandlungsmöglichkeit Laserproktologie

Klassische proktologische Operationen gehen häufig mit großen Wunden und Schmerzen einher, die oft eine längere Abheilungsphase und damit mit Einschränkungen im Arbeitsleben und in der Freizeitgestaltung einhergingen.

Durch den Laser bietet sich ein innovativen und modernen Behandlungsansatz bei Hämorrhoiden, Analfissuren und Steißbeinfisteln dar.


Kleine Wundgrößen, kürzere Ausfallzeiten

Der entscheidende Vorteil des Lasers liegt in der minimal-invasiven Behandlungsweise: kleine Wundgrößen können in der Regel schneller heilen und verursachen deutlich weniger Schmerzen. Hierdurch kommt es zu  kürzeren Ausfallzeiten und es kann schneller in den normalen Alltag zurückgekehrt werden.



Natürlich stehen alle Möglichkeiten der klassischen Proktologie ebenfalls im Laser Medizin Zentrum zur Verfügung. Zusätzlich erfolgt eine Beratung mit Verhaltensschulung, Schließmuskel- und Beckenbodentraining sowie Ernährungsberatung.

Proktologie - Enddarmerkrankungen

Beschwerden im Anal- bzw. Enddarmbereich sind Themen, die leider auch heute noch mit einem Tabu behaftet sind. Dabei ist fast jeder 2. Erwachsene über 30 Jahre zumindest gelegentlich von Beschwerden im Analbereich betroffen. Klassische Krankheitsbilder sind z.B. Hämorrhoiden, Einrisse in der Analhaut (Fissuren) und Fisteln.


Im Laser Medizin Zentrum bieten wir Ihnen das gesamte Spektrum der ambulant durchführbaren Diagnostik und Therapie bei Erkrankungen des Enddarms und bei analen Beschwerden an.


Je nach Erkrankung können Salbenbehandlungen, Injektionen, eine Laserbehandlung oder eine Operation in Frage kommen.


Bei Befunden, die eine Operation notwendig machen, besprechen wir ausführlich die Therapieoptionen. Die meisten Operationen der Proktologie können wir im Laser Medizin Zentrum als ambulante Operation in einer kurzen Allgemeinnarkose oder örtlicher Betäubung durchführen. Hier ist es immer unser Anliegen, mit Ihnen gemeinsam die für Sie passendste Methode zu wählen.


Diagnose...

Am Anfang jeder Therapie steht eine ausführliche Anamnese mit Untersuchung, um eine fachärztliche Diagnose stellen zu können. Frau Dr. med. Katja Wolff ist Fachärztin für Chirurgie und Koloproktologie und führt im Laser Medizin Zentrum folgende proktologische Untersuchungen durch:

 

1. Digital-rektale Untersuchung (Tastuntersuchung)

2. Proktoskopie

3. Rektoskopie (Enddarmspiegelung)

4. Ultraschall

5. Schließmuskeltests

6. und weitere

 

...und Therapie

Steht die Diagnose fest, kann die Behandlung beginnen. Je nach Erkrankung können Injektionen, eine Laserbehandlung oder eine Operation in Frage kommen.


Zusätzlich erfolgt eine Beratung mit Verhaltensschulung, Schließmuskel- und Beckenbodentraining sowie Ernährungsberatung.

 

Seit neuestem bieten wir einen Großteil der Operationen auch mit dem Laser an - auf diese moderne Weise kann besonders schonend und schmerzarm behandelt werden.

 

Hier eine Auswahl unseres ambulanten Behandlungsspektrums:

 

  • Hämorrhoiden:
  • “Verödung“
  • Hämorrhoiden-Operationen (Hämorrhoidopexie, Hämorrhoidektomie, Laser)
  • Entfernung von Marisken/Analpolypen/ Hauttumoren/Warzen etc. in lokaler Anästhesie oder Narkose
  • operative Therapie von Analfissuren (Fissurektomie, Laser u.a.)
  • operative Therapie von Analfisteln (Fistulektomie, Laser u.a.)
  • Entfernung von Steißbeinfisteln (Pit Picking, Exzision, Laser u.a.)
  • Spaltung von Abszessen
  • Behandlung bei Beckenbodensenkung/-schwäche
  • Behandlung bei Stuhlinkontinenz

 

Aus einem Schamgefühl heraus werden Beschwerden oft verschwiegen und es findet eine späte Diagnosestellung und Behandlung statt. Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie Fragen zu diesem Thema haben.


Wir nehmen uns Zeit für Sie.


Was kann ich selbst tun?

Liebe Patientin, lieber Patient!

Hier haben wir einige Informationen und Empfehlungen hinsichtlich einer Ernährung bei proktologischen Beschwerden und zum Toilettenverhalten und Analhygiene für Sie zusammengestellt:

Analhygiene

Generell gilt hier: Weniger ist mehr! Die Haut in der Afterregion ist sehr empfindlich und reagiert schnell auf ein "zu viel" an Reinigung!

  • Nach dem Stuhlgang am besten nur mit wenig Toilettenpapier und  Wasser reinigen (auf einem Waschlappen, angefeuchtetem Toilettenpapier oder unter der Dusche abduschen)
  • Bitte verwenden Sie keine Feuchttücher (auch keine Babytücher)! Diese können zu Allergien, lokalen Reizungen und Rötungen führen!
  • Vermeiden Sie starkes Reiben und den übermäßigen Gebrauch von Toilettenpapier!
  • Wenn in Ihrem Haushalt vorhanden, sind Bidets bzw. Toiletten mit Reinigungsfunktion hilfreich, aber keinesfalls erforderlich!

Toilettenverhalten

  • Bitte die Toilette nur bei Stuhldrang aufsuchen!
  • Eine aufrechte, entspannte Sitzposition erleichtert die Stuhlentleerung
  • Vermeiden Sie lange Toilettensitzungen mit z.B. Zeitungen lesen! - Lange "Sitzungen" erhöhen den Druck auf den Beckenboden und dieser fördert die Entstehung von Hämorrhoidenbeschwerden!
  • Starkes Pressen sollte vermieden werden, dadurch können Afterrisse (sog. Analfissuren) und Blutungen (Hämorrhoidenblutungen) entstehen. Auch andere Erkrankungen der Afterregion und des Beckenbodens werden durch starkes Pressen begünstigt!

Ernährung bei proktologischen Beschwerden

  • Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr von 2-3 l Flüssigkeit pro Tag ist sehr wichtig für einen weichen Stuhl!
  • Empfohlene Getränke sind Wasser, Fruchtschorlen, Tee, Säfte. Nach neueren Studien zählen jetzt auch koffeinhaltige Getränke (Kaffee, schwarzer Tee, Coca Cola) dazu!
  • Eine ballaststoffreiche Ernährung ist sehr wichtig für eine gute Verdauung: Verwenden Sie Vollkornprodukte (Vollkornbrot, Müsli etc.) und viel Obst und Gemüse!
  • Sollte trotz hoher Trinkmenge und Ernährungsumstellung der Stuhl hart sein, ist eine Einnahme von sog. Quellmitteln möglich. Wichtig ist, dass diese nur in Zusammenhang mit viel Flüssigkeitsaufnahme wirken. Ansonsten haben Sei genau den gegenteiligen Effekt!
  • Quellmittel sind z.B. Flohsamenpräparate und Präparate wei Metamucil, Transipeq, diese können Sie in der Apotheke kaufen.